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Budowitz Werbetexte verschiedene Längen
350 Wörter (2442 Anschläge):
Budowitz - The Roots of Klezmer
Virtuosität - Ausdruck eines nicht zu überbietenden Perfektionismus in der klassisch gewordenen Musik - scheint vielen der wohl geeignetste Ausdruck, um das zu loben, was das Ensemble Budowitz an Klezmermusik darbietet. Aber nicht bloß auf exakt gesetzte Töne kommt es bei dieser jahrhundertealten Musik des askenasischen Judentums an, sondern auf die Einfühlsamkeit. Denn die einmal ausgelassene, dann wieder betrübte Volksmusik der Juden vom Polen bis Bessarabien soll nicht zum sterilen Kunstlied verkommen. Bei Budowitz, der nicht nur in Fachkreisen sondern auf zahlreichen internationalen Tourneen bejubelten Gruppe aus Amerika und Österreich, ist dies bestimmt nicht der Fall.
Nichts steht zwischen Budowitz und sein Publikum. Die Musik ist emotional, unverschämt, roh und nackt. Und sie wird in Budowitz auf den Instrumenten gespielt, die es zur Zeit ihrer Entstehung gegeben hat: Tsimbl (Hackbrett), C-Klarinette, 2 Geigen, Cello und ein Knopfakkordeon aus dem 19. Jahrhundert. Die unverfälschte Schönheit der Musik steht im Vordergrund, doch das Ensemble weist eine nicht bleibende, sich ständig ändernde Vielfalt an Arrangements auf. Dies ergibt sich aus der Arbeitsmethode von Budowitz: "Wir gehen genau so vor, wie unsere Vorfahren. Wir arbeiten mit aufregenden Musikern aus den unterschiedlichsten Musik-traditionen. Die Zusammensetzung bleibt nie gleich, und wir musizieren, bis die Klezmer "Sprache“ so fließend ist, daß wir damit loslassen können."
Die Musik ist immer frisch und neu, doch was uns eint, ist der Stil. Und dieser Stil hat unendliche Schattierungen, Nuancen und mögliche Ausdrucksweisen. Von der feierlichen Begrüßung Dobriden (Guten Tag) bis zum allerletzten Sey Gesunt, dem musikalischen Finale einer jeden jiddischen Hochzeit, von chassidischen Melodien bis zu ausgelassenen Tänzen wie Bulgars, Shers und Freylakhs spiegelt sich in der Musik von Budowitz das bunte Völkergemisch des damaligen jüdischen Siedlungsgebietes im Zarenreich wider.
Die Mitglieder von Budowitz sind allesamt Pioniere der Wiederbelebung der Musik der Klezmorim und werden vom Tsimbl-Virtuosen und Akkordeonisten Joshua Horowitz geführt. Unter seinen Händen entstand das größte Klezmer Archiv Europas in Graz - ein schier unerschöpfliches Reservoir an historischem Material, z.T. aus erster Hand und von den direkten Quellen erhalten, welches die einmalige Stilistik der Gruppe Budowitz prägt.
280 Wörter (1985 Anschläge):
Budowitz
Virtuositat - Ausdruck eines nicht zu uberbietenden Perfektionismus in der klassisch gewordenen Musik - scheint vielen der wohl geeignetste Ausdruck, um das zu loben, was das Ensemble Budowitz an Klezmermusik darbietet. Aber nicht bloß auf exakt gesetzte Töne kommt es bei dieser jahrhundertealten Musik des askenasischen Judentums an, sondern auf die Eirfühlsamkeit. Denn die einmal ausgelassene, dann wieder betrübte Volksmusik der Juden vom Polen bis Bessarabien soll nicht zum sterilen Kunstlied verkommen. Bei Budowitz, einer Gruppe aus Amerika, Ungarn und Deutschland, ist dies nicht der Fall.
Nichts steht zwischen Budowitz und sein Publikum. Die Musik ist emotionell, unverschämt, roh und nackt. Und in Budowitz wird es auf die Instrumente gespielt, die es zur Zeit seiner Entstehung gegeben hat: Tsimbl (Hackbrett), C-Klarinette, 2 Geigen, Cello und ein Knopfakkordeon aus dem 19. Jhdt. Die unverfälschte schönheit der Musik steht im Vordergrund, doch das Ensemble weist einen nicht bleibenden ständig ändernde vielzahl an Arrangements auf. Dies ergibt sich aus der Arbeitsmethode von Budowitz: “Wir gehen genau so vor, wie unserer vorfahren. Wir arbeiten mit verschiedene Musiker aus verschiedene Musiktraditionen von überall. Die Zusammensetzung bleibt nie gleich, und wir musizieren, bis die klezmer “Sprache” so fliesend ist, daß wir damit loslassen können. Die Musik ist immer frisch und neu, doch was fix bleibt ist der Stil. Und dieser Stil hat unendliche Schattierungen, Nuancen und mögliche Ausdrucksweisen.”
Von der feierlichen Begrüßung Dobriden (Guten Tag) bis zum allerletzten Sey Gesunt dem musikalischen Finale einer jeden jiddischen Hochzeit, von chassidischen Melodien bis zu ausgelassenen Tänzen wie Bulgars, Shers und Freylakhs spiegelt sich in der Musik von Budowitz das bunte Völkergemisch des damaligen jüdischen Siedlungsgebietes im Zarenreich wider. Die Mitglieder von Budowitz sind Pioniere der Wiederbelebung der Musik der Klezmorim.
160 Wörter (1115 Anschläge):
Budowitz
Die traditionelle Musik greift um sich. Während die Musikindustrie auf die Multi-kulti Auswüchse der Weltmusik zu legen scheint, führt die Gruppe Budowitz eine Kampagne gegen anachronistische Pro-modernismus. "Unplugged" ist zu mild ein Ausdruck für Budowitz - sie waren ja nie geplugged. Sie waren auch nie cool. Konzertgänger, die einen ihrer Auftritte überlebt haben, sprechen von "reiner Emotion". Kein Wunder, daß die Musik, die sie spielen, früher oft von den Behörden, ja sogar von vielen jüdischen Gemeninde verboten wurde. Die Gruppe hat einen hypnotisierenden Effekt auf seinen Publikum. Manchmal bricht wortwörtliches emotionelle Hysterie bei ihrer Aufführungen aus. Die belgische Zeitschrift "Gandalf" hat ihnen ein 3-faches "Best Concert of the Year" beigestimmt und die Toronto "Globe and Mail" hat ihnen als "the latest wave in period performance" beschrieben. Ihre Forschungstätigkeiten würde von The Wall Street Journal als der jüdische Equivalenz von Bartok und Kodaly und BBC's Simon Broughton hat ihre Musik als "die intelligenteste und genießbarste frühe Klezmermusik je aufgenommen.
160 Wörter (1818 Anschläge):
BUDOWITZ:Musik der Klezmorim des 19. Jhdts.
Jenseits von "Anatevka" und manch anderer wohlvertrauter jüdischer Musik lebt seit jeher die uralte Spieltradition der Musik der Klezmorim. Das Ensemble BUDOWITZ versteht es, mit dieser ungewöhnlichen, lebendigen Musik den Zuhörer zu faszinieren. Die temperamentvollen Melodien beziehen ihre Kraft aus dem Verzierungsreichtum orientalisch-slawischer Musik, sowie aus dem synogagalen Gesang des osteuropäischen Judentums, bereichert durch pulsierende Tanzrhythmen.
"Klezmorim" (jüdische Musiker) spielen auf Festen der Gemeinden, vor allem aber auf Hochzeiten, die in Osteuropa früher oft acht Tage und länger dauerten. Diese Musiker waren und sind berüchtigt für Ihre Fähigkeit, unmäßige Ausgelassenheit im Publikum zu erwecken, eine Tatsache, die früher oft zum Spielverbot inner- als auch außerhalb der Gemeinde führte.
Die Besetzung von BUDOWITZ besteht aus 2 Geigen, C-Klarinette, ein Akkordeon aus dem 19. Jahrhundert, Tsimbl (orientalisches Hackbrett) und Cello. Das Ensemble BUDOWITZ hat seine feinfühlige Spielart und sein seltenes Repertoire von noch lebenden Klezmer aus dem Osten und den USA gelernt.
160 Wörter (1138 Anschläge)
Budowitz - Hypnotische Hysterie
Die traditionelle Musik greift um sich. Während die Musikindustrie auf die Multi-kulti Auswüchse der Weltmusik zu legen scheint, führt die Gruppe Budowitz eine Kampagne gegen anachronistische Pro-modernismus. "Unplugged" ist zu mild ein Ausdruck für Budowitz - sie waren ja nie geplugged. Sie waren auch nie cool. Konzertgänger, die einen ihrer Auftritte überlebt haben, sprechen von "reiner Emotion". Kein Wunder, daß die Musik, die sie spielen, früher oft von den Behörden, ja sogar von vielen jüdischen Gemeninde verboten wurde. Die Gruppe hat einen hypnotisierenden Effekt auf seinen Publikum. Manchmal bricht wortwörtliches emotionelle Hysterie bei ihrer Aufführungen aus. Die belgische Zeitschrift "Gandalf" hat ihnen ein 3-faches "Best Concert of the Year" beigestimmt und die Toronto "Globe and Mail" hat ihnen als "the latest wave in period performance" beschrieben. Ihre Forschungstätigkeiten würde von The Wall Street Journal als der jüdische Equivalenz von Bartok und Kodaly und BBC's Simon Broughton hat ihre Musik als "die intelligenteste und genießbarste frühe Klezmermusik je aufgenommen.
155 Wörter (1220 Anschläge):
BUDOWITZ: Musik der Klezmorim des 19. Jhdts.
Das Ensemble Budowitz präsentiert frühe jiddische Instrumentalmusik auf historischen Instrumenten. Budowitz verbindet eine Reihe markanter Gemeinsamkeiten: Die Musiker haben eine gründliche Klassische Ausbildung auf Ihren Instrumenten absolviert. Sie verbinden darüber hinaus die musikalische Praxis mit profunder Kenntnis und tiefem Interesse an einer weiterführenden Erforschung der Geschichte der frühen jüdischer Instrumentalmusik. Diese feste Verankerung in der Tradition mag das Phänomen erklären, daß sich die behutsamen Aktualisierungen alter jüdischer Melodien durch Budowitz in Klangfarbe und Interpretation manchmal verblüffend annähern, was rare historische Aufnahmen früher Klezmorim vor dem Vergessen bewahrt haben. Von der feierlichen Begrüßung Dobriden (Guten Tag) bis zum allerletzten Sey Gesunt dem musikalischen Finale einer jeden jiddischen Hochzeit, von chassidischen Melodien bis zu ausgelassenen Tänzen wie Bulgars, Shers und Freylakhs spiegelt sich in der Musik von Budowitz das bunte Völkergemisch des damaligen jüdischen Siedlungsgebietes im Zarenreich wider. Die Mitglieder von Budowitz sind Pioniere der Wiederbelebung der Musik der Klezmorim.
85 Wörter (647 Anschläge):
BUDOWITZ: Musik der Klezmorim des 19. Jahrhunderts
BUDOWITZ ist ein instrumentales Ensemble, das sich der Wiederbelebung und Erweiterung der Musiktradition der osteuropäischen Juden des 19. Jahrhunderts widmet.
Die Besetzung besteht aus: 2 Geigen, C-klarinette, Akkordeon des 19. Jhdts, Tsimbl (orientalisches Hackbrett) and Cello. BUDOWITZ hat einen speziellen Stil entwickelt um dieser unüblichen Instrumentierung gerecht zu werden.
Das Repertoire von BUDOWITZ besteht hauptsächlich aus Musikstücken, die noch nie aufgenommen wurden. Es handelt sich dabei um Stile und Gattungen der frühen Klezmertradition, die bisher als verloren galt.
Budowitz